Unser Rückblick 2024
Der große Jahresrückblick 2024 mit den besten 50 Alben
Turbostaat
Turbostaat drehen seit Ende des Jahrtausends ihre Runden und haben den Wirkungskreis dabei sukzessive vergrößert. Sieben Alben sind bisher erschienen, „Alter Zorn“ lautet der Titel des achten, wiederum produziert von Moses Schneider.
Die bewegende Geschichte bis zum neuen Album
Ab Mitte der 90er rollt Nu Metal um die Welt: Rap und Rock vereinen sich wieder, mit Ergebnissen unterschiedlicher Qualität und überdurchschnittlicher Popularität. Wie viele der damaligen Protagonisten von den einen gehasst, von anderen geliebt, springen Linkin Park auf die Welle auf – und werden zu einer der erfolgreichsten Rockbands des neuen Jahrtausends. Später ist ihr Höhenflug gespickt von Soundexperimenten, die in der Fangemeinde gemischte Reaktionen hervorrufen. Der tiefe Fall folgt 2017 durch den tragischen Verlust von Sänger Chester Bennington. Sieben Jahre später wagt die Band den Neuanfang. Nicola Drilling zeichnet den Weg bis ins Hier und Jetzt nach.
Kim Deal legt ihr erstes Soloalbum vor
In einer Musikkarriere, die inzwischen knapp 40 Jahre dauert, ist Kim Deal zum ersten Mal bereit für ein Soloalbum. Das war seinerseits mehr als zehn Jahre in der Mache und ist zumindest musikalisch gar nicht so solo. Seit ihren letzten Monaten mit den Pixies entstand “Nobody Loves You More” in beharrlicher Kleinarbeit und unter Mithilfe ihrer Kolleg:innen von den Breeders. Die Gefühle, die Deal darauf verarbeitet, sind allerdings ganz ihre eigenen und so aktuell, dass es manchmal wehtut. Trotzdem sagt die Sängerin: Es ist keine Irrfahrt, sondern ein Ankommen.
Amyl and the Sniffers: Cartoon Darkness
Nachdem die australischen Rotz-Punks bereits mit ihrem zweiten den Entwicklungsschritt hinlegten, der üblicherweise dem dritten Album vorbehalten ist, machen sie nun dort weiter, wo sie aufgehört hatten.
Buyer’s Guide
Die Alben von den Pixies sortiert
The Offspring
In diesem Jahr feiern The Offspring ihren 40. Geburtstag, passenderweise hat die Band bis heute etwa 40 Millionen Platten verkauft. Wenn es nach Noodles und Dexter Holland geht, dürfen da ruhig noch ein paar dazukommen, angefangen mit dem neuen Album “Supercharged”. Nach außen hin zeigt es die ansteckende Gute-Laune-Mischung, für die die Kalifornier bekannt sind, nach innen ist es ein Dokument persönlicher Selbstvergewisserung. Andere Bandmitglieder mögen kommen und gehen, die beiden Kreativköpfe bleiben ziemlich beste Freunde. In mehrfacher Hinsicht.
Green Day
2004 geht niemand davon aus, dass Green Day noch einmal an den Erfolg ihres Pop-Punk-Meilensteins “Dookie” anknüpfen können. Aber das politische und gesellschaftliche Klima in den USA spornt das Trio zu Höchstleistungen an. Mit der Punk-Oper “American Idiot” erfinden sie sich neu – und treffen eine von 9/11 und dem Irakkrieg erschütterte und verunsicherte Generation mitten in Herz und Kopf.
Fontaines D.C.
Mit ihrem vierten Album “Romance” gelingt Fontaines D.C. ein Kunstgriff, um den sie so einige Bands beneiden dürften: Sie sortieren sich neu, sowohl innerlich als auch äußerlich, zugleich ist ihr neues Material dermaßen aus einem Guss, dass kaum Zeit zum Nachdenken bleibt. Es ist ein umfassender Relaunch ohne spürbare Verwerfung. Was in der Öffentlichkeit homogen und fast selbstverständlich wirkt, hat natürlich seine Gründe. Mentale Gesundheit spielt eine Rolle, Nachwuchs und der überzeugende Alleingang ihres Sängers. Ingo Scheel traf Grian Chatten und Gitarrist Carlos O’Connell zum Interview.
Noiserock
Volle Konfrontation zwischen Punk, Störgeräuschen und Brachialgewalt. Doch so einfach ist es nicht. Die Spur von Noiserock zieht viele Fäden. Mal als die kleine widerborstige Schwester des Punk, mal als der große Bruder des Grunge, oft genug als mutwilliger Zerstörer. Noiserock nährt sich aus dem Müll der Popkultur, der Schönheit des Hässlichen und manchmal geht es tatsächlich einfach nur darum, Grenzen wegzusprengen und zum Kern vorzudringen. Aber: Woher kommt denn all der Krach? Michael Setzer macht sich auf Wurzelsuche.
VISIONS sieht nach eigener Aussage „Musik aus Leidenschaft“ und wendet sich hier besonders dem Alternative Rock zu. Das Magazin existiert seit 1989.
In früheren Jahren war die VISIONS ein Fanzine mit Schwerpunkt auf Independent- und Alternative-Musik. Neben zahlreichen Platten- und CD-Kritiken präsentiert die Zeitschrift Interviews mit den Künstlern und Bands und berichtet zudem über bevorstehende Touren. Darüber hinaus finden sich Reportagen und in jeder Ausgabe liegt eine CD mit ausgesuchter Musik bei. Ebenfalls beliebt sind die regelmäßigen Charts, an denen sowohl die Journalisten als auch die Leserinnen und Leser mitwirken und die einmal im Jahr publiziert werden.
Die VISIONS eignet sich für Fans der verschiedenen Spielarten von Rockmusik. Die verkaufte Auflage liegt dabei bei etwas mehr als 25.000 Exemplaren (Stand: Ende 2016).
Besonders an VISIONS ist die hohe Authentizität, die auch dadurch erzielt wird, dass sich die Zeitschrift aus einem Fanzine entwickelt hat und nachwievor unabhängig ist.
VISIONS ist ein Titel aus der VISIONS Verlag GmbH in Dortmund, die gemeinsam mit dem Magazin ins Leben gerufen wurde. Mittlerweile erscheint hier allerdings auch das beliebte Interview-Magazin GALORE.
Musik Zeitschriften existieren in Hülle und Fülle und auch zur VISIONS existieren eine Reihe an Alternativen. Wie wäre es beispielsweise mit den bekannten Classic Rock oder Rolling Stone? Wer eher praktisch an das Thema Musik geht, wird auch in der Gitarre & Bass fündig.
Unser Rückblick 2024
Der große Jahresrückblick 2024 mit den besten 50 Alben
Turbostaat
Turbostaat drehen seit Ende des Jahrtausends ihre Runden und haben den Wirkungskreis dabei sukzessive vergrößert. Sieben Alben sind bisher erschienen, „Alter Zorn“ lautet der Titel des achten, wiederum produziert von Moses Schneider.
Die bewegende Geschichte bis zum neuen Album
Ab Mitte der 90er rollt Nu Metal um die Welt: Rap und Rock vereinen sich wieder, mit Ergebnissen unterschiedlicher Qualität und überdurchschnittlicher Popularität. Wie viele der damaligen Protagonisten von den einen gehasst, von anderen geliebt, springen Linkin Park auf die Welle auf – und werden zu einer der erfolgreichsten Rockbands des neuen Jahrtausends. Später ist ihr Höhenflug gespickt von Soundexperimenten, die in der Fangemeinde gemischte Reaktionen hervorrufen. Der tiefe Fall folgt 2017 durch den tragischen Verlust von Sänger Chester Bennington. Sieben Jahre später wagt die Band den Neuanfang. Nicola Drilling zeichnet den Weg bis ins Hier und Jetzt nach.
Kim Deal legt ihr erstes Soloalbum vor
In einer Musikkarriere, die inzwischen knapp 40 Jahre dauert, ist Kim Deal zum ersten Mal bereit für ein Soloalbum. Das war seinerseits mehr als zehn Jahre in der Mache und ist zumindest musikalisch gar nicht so solo. Seit ihren letzten Monaten mit den Pixies entstand “Nobody Loves You More” in beharrlicher Kleinarbeit und unter Mithilfe ihrer Kolleg:innen von den Breeders. Die Gefühle, die Deal darauf verarbeitet, sind allerdings ganz ihre eigenen und so aktuell, dass es manchmal wehtut. Trotzdem sagt die Sängerin: Es ist keine Irrfahrt, sondern ein Ankommen.
Amyl and the Sniffers: Cartoon Darkness
Nachdem die australischen Rotz-Punks bereits mit ihrem zweiten den Entwicklungsschritt hinlegten, der üblicherweise dem dritten Album vorbehalten ist, machen sie nun dort weiter, wo sie aufgehört hatten.
Buyer’s Guide
Die Alben von den Pixies sortiert
The Offspring
In diesem Jahr feiern The Offspring ihren 40. Geburtstag, passenderweise hat die Band bis heute etwa 40 Millionen Platten verkauft. Wenn es nach Noodles und Dexter Holland geht, dürfen da ruhig noch ein paar dazukommen, angefangen mit dem neuen Album “Supercharged”. Nach außen hin zeigt es die ansteckende Gute-Laune-Mischung, für die die Kalifornier bekannt sind, nach innen ist es ein Dokument persönlicher Selbstvergewisserung. Andere Bandmitglieder mögen kommen und gehen, die beiden Kreativköpfe bleiben ziemlich beste Freunde. In mehrfacher Hinsicht.
Green Day
2004 geht niemand davon aus, dass Green Day noch einmal an den Erfolg ihres Pop-Punk-Meilensteins “Dookie” anknüpfen können. Aber das politische und gesellschaftliche Klima in den USA spornt das Trio zu Höchstleistungen an. Mit der Punk-Oper “American Idiot” erfinden sie sich neu – und treffen eine von 9/11 und dem Irakkrieg erschütterte und verunsicherte Generation mitten in Herz und Kopf.
Fontaines D.C.
Mit ihrem vierten Album “Romance” gelingt Fontaines D.C. ein Kunstgriff, um den sie so einige Bands beneiden dürften: Sie sortieren sich neu, sowohl innerlich als auch äußerlich, zugleich ist ihr neues Material dermaßen aus einem Guss, dass kaum Zeit zum Nachdenken bleibt. Es ist ein umfassender Relaunch ohne spürbare Verwerfung. Was in der Öffentlichkeit homogen und fast selbstverständlich wirkt, hat natürlich seine Gründe. Mentale Gesundheit spielt eine Rolle, Nachwuchs und der überzeugende Alleingang ihres Sängers. Ingo Scheel traf Grian Chatten und Gitarrist Carlos O’Connell zum Interview.
Noiserock
Volle Konfrontation zwischen Punk, Störgeräuschen und Brachialgewalt. Doch so einfach ist es nicht. Die Spur von Noiserock zieht viele Fäden. Mal als die kleine widerborstige Schwester des Punk, mal als der große Bruder des Grunge, oft genug als mutwilliger Zerstörer. Noiserock nährt sich aus dem Müll der Popkultur, der Schönheit des Hässlichen und manchmal geht es tatsächlich einfach nur darum, Grenzen wegzusprengen und zum Kern vorzudringen. Aber: Woher kommt denn all der Krach? Michael Setzer macht sich auf Wurzelsuche.
VISIONS sieht nach eigener Aussage „Musik aus Leidenschaft“ und wendet sich hier besonders dem Alternative Rock zu. Das Magazin existiert seit 1989.
In früheren Jahren war die VISIONS ein Fanzine mit Schwerpunkt auf Independent- und Alternative-Musik. Neben zahlreichen Platten- und CD-Kritiken präsentiert die Zeitschrift Interviews mit den Künstlern und Bands und berichtet zudem über bevorstehende Touren. Darüber hinaus finden sich Reportagen und in jeder Ausgabe liegt eine CD mit ausgesuchter Musik bei. Ebenfalls beliebt sind die regelmäßigen Charts, an denen sowohl die Journalisten als auch die Leserinnen und Leser mitwirken und die einmal im Jahr publiziert werden.
Die VISIONS eignet sich für Fans der verschiedenen Spielarten von Rockmusik. Die verkaufte Auflage liegt dabei bei etwas mehr als 25.000 Exemplaren (Stand: Ende 2016).
Besonders an VISIONS ist die hohe Authentizität, die auch dadurch erzielt wird, dass sich die Zeitschrift aus einem Fanzine entwickelt hat und nachwievor unabhängig ist.
VISIONS ist ein Titel aus der VISIONS Verlag GmbH in Dortmund, die gemeinsam mit dem Magazin ins Leben gerufen wurde. Mittlerweile erscheint hier allerdings auch das beliebte Interview-Magazin GALORE.
Musik Zeitschriften existieren in Hülle und Fülle und auch zur VISIONS existieren eine Reihe an Alternativen. Wie wäre es beispielsweise mit den bekannten Classic Rock oder Rolling Stone? Wer eher praktisch an das Thema Musik geht, wird auch in der Gitarre & Bass fündig.