Digitale Verwaltung & KI-Einsatz
Digitalisierung ist Schwerpunkt: Prozesse müssen zuerst vereinfacht werden, bevor Technik hilft. KI unterstützt bei Onboarding, Dokumentenanalyse oder Einbürgerungsverfahren, ersetzt aber nicht menschliche Entscheidungen. Erfolgreich ist Digitalisierung nur mit klaren Datenstrukturen und Akzeptanz der Beschäftigten.
Arbeitsrecht, Tarifrunden & Fachkräftemangel
Gewerkschaften verlangen bessere Bezahlung, faire Bedingungen und eine Übertragung der Ergebnisse auf Beamt:innen. Gleichzeitig warnen Fachleute vor Risiken beim KI-Einsatz im Arbeitsrecht – etwa Diskriminierung, fehlende Freiwilligkeit und datenschutzrechtliche Konflikte.
Staatsmodernisierung
Die Bundesregierung hat eine umfassende Modernisierungsagenda mit mehr als 80 Einzelmaßnahmen beschlossen. Ziel ist es, die Bürokratiekosten bis zum Ende der Legislaturperiode um ein Viertel zu senken. Im Mittelpunkt stehen Projekte wie eine zentrale Online-Fahrzeugzulassung. Kritiker:innen bemängeln jedoch, dass Länder und Kommunen bislang zu wenig eingebunden sind.
Öffentlicher Dienst – Personal und Dienstrecht
Im Zuge der Verwaltungsmodernisierung soll auch das Dienstrecht erneuert werden. Geplant sind neue Laufbahn- und Besoldungsregelungen sowie eine Kompetenz- und Transformationsoffensive. Zudem sollen Führungskräfte mehr Handlungsspielraum erhalten. Die Reform soll die Verwaltung flexibler machen und den öffentlichen Dienst für Fach- und Nachwuchskräfte attraktiver gestalten.
Verrohung und Vertrauensverlust
Eine aktuelle Bürger:innenbefragung des Deutschen Beamtenbundes zeigt einen alarmierenden Anstieg von Gewalt und Aggression gegenüber Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Polizist:innen, Busfahrer:innen und Rettungskräfte berichten von Beleidigungen und physischen Angriffen. Der Artikel beleuchtet die Ursachen und möglichen Folgen dieser Entwicklung für die öffentliche Verwaltung.
Kriterien, die Vertrauen schaffen
Im Gespräch mit Jochen Michels von Kaspersky werden die Kriterien zur Bewertung der Vertrauenswürdigkeit von Cybersicherheitsanbietern erörtert. Der Artikel geht der Frage nach, wie komplex diese Bewertungen sind und welche Kriterien dabei eine Rolle spielen.
Mäßigt euch!
Beamt:innen sind zur Loyalität gegenüber dem Staat verpflichtet, haben aber dennoch ein Recht auf freie Meinungsäußerung. Die Grenze zwischen persönlicher Meinung und dienstlicher Mäßigung ist dabei oft schwer zu ziehen.
Belohnt, beschenkt, bestochen
Während Trumps Auslandsreise im Mai 2025 erregte vor allem die Schenkung eines neuen „Air Force One“-Flugzeugs aus Katar Aufmerksamkeit. Die groß inszenierten wirtschaftlichen Abkommen mit mehreren arabischen Staaten traten daneben fast in den Hintergrund.
Gesetze als Programmcode
(BS/Anna Ströbele) if (wohnflaeche<=100) { buergerkonto++; } – so könnte ein Gesetz aussehen, das direkt als Software ausführbar ist. Das ist die Vision der Initiative „Law as
Code“. Das Team der SPRIND verspricht sich davon Effizienzgewinne und eine einheitliche Anwendung von Gesetzen. Doch wie realitisch ist dieser Systemwandel?
Die falschen Voraussetzungen
Der Öffentliche Dienst ist weiblich – zumindest auf den ersten Blick, denn die Mehrheit der Beschäftigten sind Frauen. Aber der Schein trügt: In den Führungsebenen ist Gleichstellung z. B. noch längst nicht an gekommen. Nicht, weil Frauen weniger motiviert oder qualifiziert sind als die männlichen Kollegen, sondern weil die Rahmenbedingungen nicht passen. Doch die lassen sich ändern.
Digitale Verwaltung & KI-Einsatz
Digitalisierung ist Schwerpunkt: Prozesse müssen zuerst vereinfacht werden, bevor Technik hilft. KI unterstützt bei Onboarding, Dokumentenanalyse oder Einbürgerungsverfahren, ersetzt aber nicht menschliche Entscheidungen. Erfolgreich ist Digitalisierung nur mit klaren Datenstrukturen und Akzeptanz der Beschäftigten.
Arbeitsrecht, Tarifrunden & Fachkräftemangel
Gewerkschaften verlangen bessere Bezahlung, faire Bedingungen und eine Übertragung der Ergebnisse auf Beamt:innen. Gleichzeitig warnen Fachleute vor Risiken beim KI-Einsatz im Arbeitsrecht – etwa Diskriminierung, fehlende Freiwilligkeit und datenschutzrechtliche Konflikte.
Staatsmodernisierung
Die Bundesregierung hat eine umfassende Modernisierungsagenda mit mehr als 80 Einzelmaßnahmen beschlossen. Ziel ist es, die Bürokratiekosten bis zum Ende der Legislaturperiode um ein Viertel zu senken. Im Mittelpunkt stehen Projekte wie eine zentrale Online-Fahrzeugzulassung. Kritiker:innen bemängeln jedoch, dass Länder und Kommunen bislang zu wenig eingebunden sind.
Öffentlicher Dienst – Personal und Dienstrecht
Im Zuge der Verwaltungsmodernisierung soll auch das Dienstrecht erneuert werden. Geplant sind neue Laufbahn- und Besoldungsregelungen sowie eine Kompetenz- und Transformationsoffensive. Zudem sollen Führungskräfte mehr Handlungsspielraum erhalten. Die Reform soll die Verwaltung flexibler machen und den öffentlichen Dienst für Fach- und Nachwuchskräfte attraktiver gestalten.
Verrohung und Vertrauensverlust
Eine aktuelle Bürger:innenbefragung des Deutschen Beamtenbundes zeigt einen alarmierenden Anstieg von Gewalt und Aggression gegenüber Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Polizist:innen, Busfahrer:innen und Rettungskräfte berichten von Beleidigungen und physischen Angriffen. Der Artikel beleuchtet die Ursachen und möglichen Folgen dieser Entwicklung für die öffentliche Verwaltung.
Kriterien, die Vertrauen schaffen
Im Gespräch mit Jochen Michels von Kaspersky werden die Kriterien zur Bewertung der Vertrauenswürdigkeit von Cybersicherheitsanbietern erörtert. Der Artikel geht der Frage nach, wie komplex diese Bewertungen sind und welche Kriterien dabei eine Rolle spielen.
Mäßigt euch!
Beamt:innen sind zur Loyalität gegenüber dem Staat verpflichtet, haben aber dennoch ein Recht auf freie Meinungsäußerung. Die Grenze zwischen persönlicher Meinung und dienstlicher Mäßigung ist dabei oft schwer zu ziehen.
Belohnt, beschenkt, bestochen
Während Trumps Auslandsreise im Mai 2025 erregte vor allem die Schenkung eines neuen „Air Force One“-Flugzeugs aus Katar Aufmerksamkeit. Die groß inszenierten wirtschaftlichen Abkommen mit mehreren arabischen Staaten traten daneben fast in den Hintergrund.
Gesetze als Programmcode
(BS/Anna Ströbele) if (wohnflaeche<=100) { buergerkonto++; } – so könnte ein Gesetz aussehen, das direkt als Software ausführbar ist. Das ist die Vision der Initiative „Law as
Code“. Das Team der SPRIND verspricht sich davon Effizienzgewinne und eine einheitliche Anwendung von Gesetzen. Doch wie realitisch ist dieser Systemwandel?
Die falschen Voraussetzungen
Der Öffentliche Dienst ist weiblich – zumindest auf den ersten Blick, denn die Mehrheit der Beschäftigten sind Frauen. Aber der Schein trügt: In den Führungsebenen ist Gleichstellung z. B. noch längst nicht an gekommen. Nicht, weil Frauen weniger motiviert oder qualifiziert sind als die männlichen Kollegen, sondern weil die Rahmenbedingungen nicht passen. Doch die lassen sich ändern.