Eine schrecklich mörderische Sippe
Die römische Kaisergattin Julia Agrippina soll ihren Ehemann Claudius umgebracht haben. Die Anschuldigung verrät viel über die toxische Dynamik in der einflussreichsten Familie des Imperiums: Es ging um Macht – und um das Erbe.
Willkommen in der Familie
Sie kann ein Zufluchtsort sein, uns aber auch zur Weißglut treiben: Unsere Familie können wir uns nicht aussuchen, ihr aber auch kaum entfliehen.
Zwischen Angst und Hoffnung
Wie geht es weiter? Sichere Antworten auf diese Frage hat niemand, die Zukunft lag im Dunklen, daran hat sich bis heute nichts geändert. Doch das Unbekannte lud schon immer ein zu Projektionen aller Art.
Wie high war das Orakel von Delphi?
Die Priesterin Pythia prägte mit ihren Vorhersagen die Geschichte der Antike. Bis heute rätselt die Forschung, warum Könige zu ihr pilgerten und auf welchem Trip sie wohl war.
Deutschland und die USA
Es sind solche markanten Momente, die eine Freundschaft ausmachen. 200.000 Berliner huldigten einem US-Politiker, als wäre er ein Popstar – oder die Wiedergeburt John F. Kennedys. Am 24. Juli 2008 streichelte Barack Obama die Seele der Deutschen, er erinnerte an Luftbrücke, Marshallplan, Partnerschaft im Kalten Krieg, Mauerfall. »Schaut auf Berlin, wo Deutsche und Amerikaner lernten, einander zu vertrauen«, rief er. »Wir sollten uns an die Geschichte erinnern und die Welt neu erschaffen.«
Heute wirkt jede Euphorie surreal. Kurz vor der Präsidentschaftswahl ist in den USA ein deutsches Wort sehr präsent: »Angst«. Welche Folgen hätte die erneute Wahl Donald Trumps für diese Freundschaft?
Die Beziehung der Deutschen zu den USA ist komplex. Hassliebe trifft es wohl am besten. In dieser Ausgabe von SPIEGEL GESCHICHTE geht es auch um Gefühle.
Marlene Dietrich
Blauer Engel, braune Schwester
Weltstar Marlene Dietrich sang und tanzte für US-Soldaten. Elisabeth Will betrieb mit ihrem Mann ein Kino in KZ-Nähe. Als die Filmdiva davon erfuhr, verleugnete sie ihre Schwester – und bezahlte sie fürs Schweigen.
Menschen der Steinzeit
Der Forschung zur Steinzeit sind sensationelle Durchbrüche gelungen. Das Bild von der Welt unserer erstaunlichen Vorfahren wird immer detailreicher, vom Neandertaler bis zu Ötzi.
Umdenken
Nachbildungen zeigen Ötzi wie auch andere Frühmenschen meist mit bleichem Teint. Falsch, sagen Forscher: Der Mann aus dem Eis war dunkelhäutig, hatte Wurzeln im Nahen Osten und dazu eine Veranlagung zur Glatze.
Eine schrecklich mörderische Sippe
Die römische Kaisergattin Julia Agrippina soll ihren Ehemann Claudius umgebracht haben. Die Anschuldigung verrät viel über die toxische Dynamik in der einflussreichsten Familie des Imperiums: Es ging um Macht – und um das Erbe.
Willkommen in der Familie
Sie kann ein Zufluchtsort sein, uns aber auch zur Weißglut treiben: Unsere Familie können wir uns nicht aussuchen, ihr aber auch kaum entfliehen.
Zwischen Angst und Hoffnung
Wie geht es weiter? Sichere Antworten auf diese Frage hat niemand, die Zukunft lag im Dunklen, daran hat sich bis heute nichts geändert. Doch das Unbekannte lud schon immer ein zu Projektionen aller Art.
Wie high war das Orakel von Delphi?
Die Priesterin Pythia prägte mit ihren Vorhersagen die Geschichte der Antike. Bis heute rätselt die Forschung, warum Könige zu ihr pilgerten und auf welchem Trip sie wohl war.
Deutschland und die USA
Es sind solche markanten Momente, die eine Freundschaft ausmachen. 200.000 Berliner huldigten einem US-Politiker, als wäre er ein Popstar – oder die Wiedergeburt John F. Kennedys. Am 24. Juli 2008 streichelte Barack Obama die Seele der Deutschen, er erinnerte an Luftbrücke, Marshallplan, Partnerschaft im Kalten Krieg, Mauerfall. »Schaut auf Berlin, wo Deutsche und Amerikaner lernten, einander zu vertrauen«, rief er. »Wir sollten uns an die Geschichte erinnern und die Welt neu erschaffen.«
Heute wirkt jede Euphorie surreal. Kurz vor der Präsidentschaftswahl ist in den USA ein deutsches Wort sehr präsent: »Angst«. Welche Folgen hätte die erneute Wahl Donald Trumps für diese Freundschaft?
Die Beziehung der Deutschen zu den USA ist komplex. Hassliebe trifft es wohl am besten. In dieser Ausgabe von SPIEGEL GESCHICHTE geht es auch um Gefühle.
Marlene Dietrich
Blauer Engel, braune Schwester
Weltstar Marlene Dietrich sang und tanzte für US-Soldaten. Elisabeth Will betrieb mit ihrem Mann ein Kino in KZ-Nähe. Als die Filmdiva davon erfuhr, verleugnete sie ihre Schwester – und bezahlte sie fürs Schweigen.
Menschen der Steinzeit
Der Forschung zur Steinzeit sind sensationelle Durchbrüche gelungen. Das Bild von der Welt unserer erstaunlichen Vorfahren wird immer detailreicher, vom Neandertaler bis zu Ötzi.
Umdenken
Nachbildungen zeigen Ötzi wie auch andere Frühmenschen meist mit bleichem Teint. Falsch, sagen Forscher: Der Mann aus dem Eis war dunkelhäutig, hatte Wurzeln im Nahen Osten und dazu eine Veranlagung zur Glatze.
Für alle jene die detaillierte Informationen über die jeweilige Epoche erhalten möchten, durchaus empfehlenswert; für alle anderen, kommt darauf an, wie interessiert man daran ist
Den Spiegel Geschichte lese ich immer wieder gern. Das heißt jedoch nicht unkritisch. Zur guten Recherche gehört auch adäquates Bildmaterial. Im Spiegel/Geschichte/ Der grosse Graben/ Seite 89 wird ein Bild "Fabrikhalle Engels" gezeigt. Die Familie Engels war aber nicht in der Metallverarbeitung engagiert. Dort sieht man im Vordergrund Bandeisenrollen, dahinter vermutlich Stanz- und Biegemaschinen, die elektromotorisch angetrieben wurden. Zeitlich könnte man das Bild in Anfang 20. Jahrhundert einordnen. Auf Seite 94 sieht man keine Weberei, sondern eine Spinnerei.
Sehr gut und aufschlußreich
Für alle jene die detaillierte Informationen über die jeweilige Epoche erhalten möchten, durchaus empfehlenswert; für alle anderen, kommt darauf an, wie interessiert man daran ist
Ich finde das Heft sehr gut und informativ.