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Ziegel
Zum Jahresabschluss widmen wir uns dem Thema,,Wohnen in Backstein“ und Projekten, die in jüngster Zeit mit Ziegeln errichtet worden sind. Dabei nehmen wir vor allem das Wohnen am Wasser in den Blick, bei dem Backsteinsichtmauerwerk seit jeher Tradition ist. Den Auftakt unserer Backsteinschau aber bildet ein künst- lerisch-handwerkliches Kleinod.
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Ziegel schön heit
Aus alten Dachziegeln haben Brückner & Brückner neben dem Diözesanmuseum auf dem Domberg in Freising eine Kapelle für die New Yorker Künstlerin Kiki Smith geschaffen.
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Variantenreich
Wie hierzulande fehlen auch in den Niederlanden vor allem flexibel geatal- tete Wohneinheiten. Die Siedlung ,,Rietzoom“ in den Rotterdamer Poldern verfügt allerdings nicht nur Über eine Variationsbreite an Wohnungszuschnit- ten, sondern dazu kommen unterschied- liche Farbnuancen und Mauerwerksver- bände für eine informellere, abwechs- lungsreiche Erscheinung.
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An rheinischen Grachten
Das Gelände für fünf Baufelder am Main- zer Hafenbecken wird zusätzlich von schmalen Grachten durchzogen. Auf einem der Felder ist nun eine gelungene Mischung aus Wohnen und Arbeiten entstanden: ein fünfgeschossiger Ge- werbebau, dazu drei- und viergeschos- sige Wohnbauten, die in ihrem Ziegel- kleid sowohl Bezug auf frühere Industrie- bauten des Zollhafens als auch auf niederländische Kanalhäuser nehmen.
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Für sich und doch zusammen
Die 24 Seniorenwohnungen in Heems- kerk profitieren von der Nähe zur Nord- see und den ortstypischen Dünen- formationen, vor allem aber von ihrer Lage in einem Landschaftspark. Der kubisch entwickelte Entwurf passt sich mit seinem ornamentalen, sandfarbenen Ziegelkleid homogen zwischen Strand und Grün ein.
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Dicht gepackt in bevorzugter Lage
Inzwischen selten geworden sind Projekte, die zentrumsnahes Wohnen und Arbeiten bieten. Die,,Weser-Höfe" gehören dazu und liegen zudem direkt am Fluss in einem ehemaligen Bremer Gewerbequartier. Gut 25 Prozent ge- förderter Wohnungsbau konnten unter- gebracht werden, der hinter der dicken, einheitlichen Ziegelhaut zumindest äußerlich für Wohnbedingungen sorgt, die keine sozialen Barrieren aufbauen.
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Fink Restaurant & Suites Brixen
Mitten in der Altstadt Brixens kann man seit letztem Sommer in jahrhundertealten Steinmauern, Gewölben und Erkern samt Deckenfresken übernachten. Die Familie Fink hatte das Stadt- haus als Gastwirtschaft und Metzgerei 1896 übernommen, eine nachfolgende Generation hat es nun mit viel Sinn für Qualität und die Historie saniert.
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Wohnen in der Hof-Burg
Die Hofbebauung Lavender Hill im Londoner Stadtteil Clapham bietet trotz großer Enge eine hohe Qualität an In- nen- und Außenräumen. Die vorbildliche Nachverdichtung wurde inzwischen mit mehreren Preisen bedacht und zu- letzt auch für den britischen Stirling-Preis nominiert.
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Trutzburg des architektonischen Anspruchs
Seit 2012 entsteht die „Europacity“ nahe des Berliner Hauptbahnhofs. Die Bebauung begann im südlichen Teil des Areals, ist inzwischen fertiggestellt und erscheint wenig inspirierend. Nun folgen die Bauten Richtung Norden, wo offenbar ein Wandel einsetzt: Das Buro Robertneun etwa baute dort einen groBen Stadtbaustein, ein Wohn- und Geschaftshaus von hoher urbaner Qualitat. Es erhielt vor Kurzem einen der Erich-Mendelssohn-Preise in Gold.
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Unendliche Möglichkeiten? Kleiner Überblick zu den Sichtmauerwerksverbänden
Zum Charme der Backsteine gehört ihre nahezu unendliche Vielfalt an Formen, Farben und Möglichkeiten, sie zu schichten. Um diese Verband- varianten im Sichtmauerwerk nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, folgt hier eine kurze Einführung.
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Historie trifft auf Moderne
Gefaltete Fassade mit Formsteinen von Hebrok