Das britische Gartenmagazin The English Garden ist eines der meistverkauften und bekanntesten seiner Art in England und erscheint seit März 1997.
Bitte beachten Sie, daß die Saatgut-Tüte, die in England der Zeitschrift beiliegt, aus zollrechtlichen Gründen nicht in den Export gehen darf, bei uns also nicht mitgeliefert werden kann.
Der Untertitel des Magazins sagt schon alles: „For everyone who loves beautiful gardens“. Und tatsächlich werden in jeder Ausgabe wunderbare Gärten präsentiert und mit sehr stimmungsvollen Fotos illustriert. Fast würde man sich unwillkürlich fragen, wie groß England und Irland eigentlich sind, wenn in jeder Ausgabe so viele unterschiedliche Gärten beschrieben werden, und das seit 25 Jahren.
Zu den Lesern dürfen sich alle zählen, die sich explizit zu den Gartenfreaks zählen, bereits länger gärtnern und immer noch mehr Inspirationsressourcen brauchen. Vielleicht auch Leser mit größeren Gärten, welche in heimischen Gartenzeitschriften nicht mehr ganz so an der Tagesordnung stehen. In English Garden sieht man zwar auch mal kleinere Stadtgärten, aber mehrheitlich weite Areale, gerne vor beeindruckenden „Manors“ oder historischen Schlössern, die von heutigen Gärtnern und Hobbygärtnern in ganz unterschiedlichen Stilen angelegt, neu angelegt, restauriert und erweitert werden. Jeder erzählt von seinem Vorhaben in lebhaften Interviews, teilt seine Erfahrungen und gibt seine Empfehlungen.
Bemerkenswert scheint, daß in englischen Gärten kaum kleinteilige Deko zu sehen ist, wie es auf dem Kontinent immer üblicher wird: Es geht hier um Pflanzen, Pflanzen, Pflanzen, durch sie lebt der Garten und für sie lebt der Gärtner.
Neben den Gartenreportagen kommt English Garden mit diversen Reportagen zu wichtigen Gartenthemen: Die Chelsea Show und weitere, Pflanzenempfehlungen mit vielen Beispielen und Illustrationen, neue Sorten am Markt, für Gemüse gibt es auch immer einen Platz im Magazin…
Mit wenigen englischen Sprachkenntnissen läßt sich English Garden in vollen Zügen genießen, einerseits durch die schönen Fotos, die an sich schon ein visuelles Vergnügen und inspirierend genug sind, andererseits weil dieses Magazin systematisch die lateinischen Pflanzennamen nennt, so daß man die englischen Pflanzbezeichnungen nicht nachschlagen muß.