Hubert Burda Media ist einer der großen Medienkonzerne Deutschlands, mit mehr als 10 Tsd. Mitarbeitern europaweit und einem Umsatz von über 2 Mrd. Euro. Der Zeitschriftenverlag sitzt in Offenburg und München.
Geschichte
Ab 1908 betrieb Franz Burda sen. in Offenburg eine kleine Druckerei. Sein Sohn Franz gründete 1927 die Radio-Programmzeitschrift „DIE SÜRAG“, die sich im Untertitel die „große Radio-Zeitschrift“ (für Süddeutschland) nennt. 1929, nach dem Tod seines Vaters, übernahm Franz Burda das Unternehmen. 1942 wurde die Produktion der SÜRAG wegen des Zweiten Weltkriegs eingestellt. Ab 1945 baut Franz Burda das Unternehmen wieder auf.
1948 erschien zum ersten Mal die Zeitschrift DAS UFER, die Vorläuferin der Illustrierten BUNTE. Gleichzeitig baute seine Ehefrau Aenne Burda mit Burda Moden den weltweit größten Verlag für Modepublikationen auf
1973 berief Franz Burda seine Söhne Franz jr., Frieder und Hubert zu geschäftsführenden Gesellschaftern.1986 starb Franz Burda im Alter von 83 Jahren. Die Söhne Franz und Frieder übernahmen die Beteiligungen am Springer Verlag, an den amerikanischen Druckereien, den Papierfabriken und an einigen anderen Unternehmen. Hubert Burda übernahm das Stammgeschäft mit den Verlagen und den Druckereien in Deutschland und Frankreich. 1987 wurde Hubert Burda der Chef und Alleingesellschafter des Konzerns
Geschäftsfelder der Hubert Burda Media
- Der Verlag verlegt knapp 100 Zeitschriften in Deutschland.
- Im Ausland erscheinen um die 320 Magazine in 19 Ländern.
- Burda Druck: Mit vier Werken in Deutschland und Frankreich zählt Burda Druck zu den leistungsstärksten Tiefdruckunternehmen Europas.
- Burda im Web: Hubert Burda hat sich früh für die Chancen des Internets begeistert und erwirbt diverse Beteiligungen an Firmen des e-commerce (Zooplus) und Social Media (Xing)
Zeitschriften
Hubert Burda Media bringt mit seinen Verlagspartnern circa 400 Zeitschriften heraus. Darunter sind in Deutschland die bekanntesten (und hier im Shop bestellbar)
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- Bunte (1948–54 als „Das Ufer“, später „Bunte Illustrierte“). Die Zeitschrift vergibt alljährlich BAMBI an diverse Medienhelden, der Abend der Preisverleihung ist immer ein TV-Highlight
- Burda Style vormals Burda Moden, Burda Plus, Burda Easy
- Chip, Chip Foto Video Digital,
- Cinema
- Das Haus, Das Haus ideenMagazin,
- Elle, Elle Decoration (Lizenzen der Groupe Hachette)
- Focus (1993); Mit diesem neuen Wettbewerber zum „Spiegel“ macht der Burda Verlag einen großen Sprung in der Umsatzentwicklung. Focus wird schnell zu einem Renner für den eher knappen und infografisch orientierten Artikel und geht weit über die klassischen politischen Themen hinaus. Focus ist bekannt für seine Hitlisten (beste Ärzte, Rechtsanwälte etc.).
Als Ableger: Focus-Money, Focus-Gesundheit - Freizeit Revue,Freizeit Spass
- Freundin
- Frau im Trend
- Gartenspaß
- Gartenträume
- Glücks-Revue
- Guter Rat („Verbrauchermagazin“, ehemals DDR-Magazin)
- Harper’s Bazaar (Lizenz)
- Instyle (Lizenz)
- Lisa, Lisa Kochen und Backen, Lisa Wohnen und Dekorieren, Lisa Blumen und Pflanzen
- Lust auf Genuss,
- Mein schöner Garten, Mein Schönes Landhaus
- Meine Familie & ich
- Neue Woche
- Places of Spirit
- Playboy
- Superillu
- TV Spielfilm
- TV Today
- Wohnen & Garten
TV- und Radiosender
Burda ist an über 30 regionalen / lokalen Radiosendern in Bayern, Baden-Württemberg und den NBL beteiligt (Studio Gong-Gruppe, Antenne Bayern u.v.m.)
Internet
Zu fast jedem Printprodukt gibt es die Webseite, abseits der Printprodukte beteiligt sich Burda an
- Computeruniverse (Elektronikartikelversand)
- Cyberport (Elektronikartikelversand)
- Valentins (Blumen-Direktversand)
- XING (geschäftliche Kontakt-Plattform)
- Zooplus (Internet-Shop für Haustierzubehör)