In der aktuellen Ausgabe von Art

• KURATOREN PREIS: Die Ausstellung des Jahres 2023
  Mit diesem 2015 begründeten Preis ehren wir die hohe Kunst des Ausstellungsmachens. In jedem Jahr nominiert die ART-Redaktion die Kuratorinnen und Kuratoren von zwölf herausragenden Ausstellungen des Kunstjahres in Deutschland, der Schweiz und in Österreich. Eine Jury aus renommierten Fachleuten ermittelt Sieger:in oder Siegerteam. Verliehen wird der ART-Kuratorenpreis mit Unterstützung des Kölner Auktionshauses Van Ham am 10. April 2024
• KRACH! BUMM! PENG!
  Keiner brach die großen Dramen der Menschheit so schön auf Grundfarben und Rasterpunkte herunter wie Roy Lichtenstein. Comics und Werbung lieferten ihm die Vorlagen. Eine Schau in Wien feiert die Großformate des Pop-Künstlers
• TEILCHEN IM RAUM
  Die rumänische Künstlerin Alexandra Pirici hat ihre Wirkungsmacht vom Solo-Tanz bis zu Performances mit bis zu 82 Leuten stetig ausgedehnt. Nun erforscht sie im Hamburger Bahnhof in Berlin die Selbstorganisation von lebendigen und künstlichen Systemen mit Physik, Chemie − und so etwas wie Magie
• Gefährten im Geiste
  Nicht Ratio ist die Wurzel der Abstraktion, sondern Esoterik. Hilma af Klint und Wassily Kandinsky beschworen in ihren Werken viele unsichtbare Mächte. In Düsseldorf werden sie nun gemeinsam ausgestellt
• ANGELIKA-MANIA
  Wer etwas auf sich hielt, ließ sich von ihr malen: Angelika Kauffmann verstand es, ihr überragendes Talent zu verkaufen. Die Royal Academy of Arts widmet ihrem Gründungsmitglied nun die längst überfällige Einzelschau
• Easy Rider
  Von Pop bis Arte Povera: Wie ein Getriebener erfand Pino Pascali sich in seiner viel zu kurzen Karriere immer wieder neu. In Mailand widmet die Fondazione Prada dem tiefgründigen Revoluzzer jetzt eine große Schau
• Bildseminar
  Warnhinweise im Internet, in Büchern, aber auch in Museen sind häufiger geworden. Diese »Triggerwarnungen« sind umstritten und werden zum Teil heftig bekämpft. Dabei lässt sich darin auch ein zivilisatorischer Forschritt sehen
• HARLEM mon amour
  In den Zwanzigern formierte sich in New York eine pulsierende Gemeinschaft schwarzer Kreativität und Kultur. Als HARLEM RENAISSANCE schrieb die Bewegung Kunstgeschichte, eine Ausstellung im Metropolitan Museum lässt sie wieder aufleben
• Tanz am Abgrund
  Edgar Degas’ "Kleine vierzehnjährige Tänzerin" verursachte 1881 einen handfesten Skandal beim Pariser Salon. Hinter der so anrührenden wie revolutionären Skulptur verbirgt sich eine traurige Geschichte von Armut und Ausbeutung
• Unter die Haut
  Schön war die Zeit – aber war sie wirklich so schön? »Du warst immer glücklich« steht da über dem Foto eines lachenden Jungen, und sofort bekommt das Lachen einen bitteren Beigeschmack – wie bei so vielen Motiven von Sara Kim Haese. Der Künstlerin aus Karlsruhe genügen oft wenige Striche, um Abgründe erahnen zu lassen: ein allzu rot geschminkter Mund auf einem schnell hingeworfenen Frauenbild oder düstere Buchstaben, die Trostlosigkeit verbreiten.
• In Strichgewittern
  Erste große Einzelschau, die die Künstlerin aus dem Schatten ihres Ehemanns herausholt Tamuna Sirbiladze: Not Cool but Compelling, Wien, Belvedere 21, 22.03.2024—11.08.2024
• »Nur weil man Museum heißt, ist man noch lange nicht sexy«
  Der Kunstpalast in Düsseldorf hat sich neu erfunden − mit populären Ausstellungen und einer Neuhängung der Sammlung, die vieles anders macht als üblich. Wir sprechen mit dem Generaldirektor Felix Krämer über seine Arbeit.
• Rucksackrestaurierung
  Susanne Brinkmann über die Freilegung der Gemälde in der Grabkammer des Neferhotep in Ägypten